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GESUNDHEITSPOLITISCHER BRIEF
GPB 12. KW 2017; Dienstag, 28. März 2017
Die Meldungen zu digitalen Anwendungen im Gesundheitswesen überschlagen sich. Hier eine App, dort eine Sprechstunde und an anderer Stelle wieder ein neues digitales Monitoring-Tool. Gute Nachrichten? Mitnichten. Denn es wird immer deutlicher erkennbar, dass es auf diesem Gebiet weder eine Strategie noch irgendwo einen roten Faden gibt. Nur: Die digitale Welt kommt nicht etwa in irgendeiner fernen Zukunft, sie ist längst da. Und da sich die Realität schlicht nicht negieren lässt, sprießen jetzt die unterschiedlichsten Digital-Health-Ideen wie Pilze aus dem Boden, ohne dass sich irgendwo ein gemeinsamer oder gar zielgerichteter Sinn und Zweck erkennen ließe.
Das hat zur Folge, dass jede Krankenkasse, jedes avancierte Ärztenetz und jede IT-Bude in irgendeiner anderen Ecke des Gesundheitssystems (und natürlich regional begrenzt) herumfrickelt, und die Gesamtszene sich ihrer vielen hundert verschiedenen Anwendungen rühmen kann. Toll? Nein, überhaupt nicht toll!
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